SCHULE
  Förder- und 
  Edukationszentrum - 
  Schulprojekte
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  INFORMATIONEN FÜR
 
 
 
 
  MOSAIC
  Associació Socio-Pedagògica per 
  Relacions Interculturals
  Geschäftsführer: Tomasz Owczarski
  Pädagogische Leitung: Kerstin Orth
  Projektschulen: Wolfgang Praszel
 
 
 
  ADRESSE
  El Prat de Sant Pere 1
  E-17850 Besalú (Girona)
  Spanien
 
 
 
 
  Inhaltsverzeichnis: 
  Text zum Download:
  1. Struktur
  2. Zielgruppen
  3. Standorte
  4. Schuleinrichtung 
  5. Lernphasen und Lerngruppen
  6. Fremdsprachlicher Unterricht im 
  jeweiligen Gastland
  7. Unterrichtsrahmen
  8. Vorberufliche Qualifizierung
  9. Pädagogische Grundhaltung
  10. Schulberichte zweier Schülerinnen
  1. Struktur
  Mosaic bietet in allen bestehenden 
  Projekten Schulunterricht an, der per 
  Fernschulmaterial für jeden 
  Jugendlichen die Möglichkeit bietet 
  einen staatlichen Schulabschluss zu 
  absolvieren.
  Jugendliche, die sich den Projekten von 
  Mosaic befinden, können unabhängig 
  von Vorbildung und Alter am 
  intensivbetreuten Unterricht 
  teilnehmen.
  Die enge Zusammenarbeit der Schulen 
  untereinander und der Austausch von 
  Erfahrungen in den einzelnen 
  Schulprojekten ist wichtiger Bestandteil 
  im Förder- und Edukationszentrum von 
  Mosaic.
  2. Zielgruppen
  Die Schulprojekte sind geeignet für 
  SchülerInnen im Alter von 13 und bis 
  über die Volljährigkeit hinaus. Es gibt 
  keine Vorbedingungen bezüglich 
  Schulbesuch oder Leistungsstand. Da 
  unsere SchülerInnen in der Regel 
  jahrelang nicht mehr an irgendeiner Art 
  von Unterricht teilgenommen haben, ist 
  im Vorfeld oft keine Einschätzung 
  darüber möglich, ob eine 
  Lernbehinderung, eine Lernschwäche, 
  eine Teilleistungsstörung oder lediglich 
  Lernschwierigkeiten vorliegen. 
  Voraussetzung für den Schulbesuch ist 
  deshalb vor allem die Bereitschaft des 
  Jugendlichen in die Schule zu kommen 
  sowie eine gewisse Gruppenfähigkeit.
  3. Standorte
  Die Schulprojekte des Can Costica 
  Mädchenprojektes und des Can Oliveras 
  Jungenprojektes befinden sich räumlich 
  getrennt voneinander.
  Das Förder- und Edukationszentrum der 
  Mädchen befindet sich in der kleinen 
  Stadt Besalú, in der sich auch das 
  Mosaic Projekt Büro befindet.
  Das Förder- und Edukationszentrum der 
  Jungen befindet sich in Maià de 
  Montcal, einem Nachbardorf von Beuda, 
  dem Standpunkt des Gruppenhauses 
  Can Oliveras.
  Beide Schulen liegen direkt an der 
  Verbindungsstraße Figueres – Olot und 
  sind deshalb sowohl für die 
  Jugendlichen aus der Gruppe, als auch 
  für die Einzelbetreuten selbständig mit 
  dem Bus oder per Fahrrad zu erreichen. 
  Die Schulprojekte für die 
  spanischen/katalanischen Jugendlichen 
  in Spanien, Deutschland und Polen 
  befinden sich im Aufbau. 
  Das Förder- und Edukationszentrum zur 
  Restaurations-Ausbildungsstätte Molí 
  d'Oli soll in das Projekt selbst 
  eingebunden sein, jedoch im Austausch 
  mit den bestehenden Schulprojekten 
  stehen.
  4. Schuleinrichtung
  Das Förder- und Edukationszentrum der 
  Mädchen ist in einer 
  Fünfzimmerwohnung untergebracht, in 
  der vier Unterrichtsräume und ein Büro 
  Platz finden.
  Das Förder- und Edukationszentrum der 
  Jungen ist in einem freistehenden Haus 
  mit kleinem Garten untergebracht. Die 
  beiden Unterrichtsräume befinden sich 
  im Erdgeschoss, es besteht zusätzlich 
  die Möglichkeit im überdachten Hof zu 
  lernen.
  Den Schülern und Schülerinnen steht 
  eine Auswahl an Unterrichtsmaterialien 
  (Schulbücher für die Sekundarstufe I, 
  Computer mit Internetanschluss, 
  Kartenwerke für den Geographie- und 
  Biologieunterricht, Lernspiele usw.) zur 
  Verfügung.
  Für die Gestaltung und Sauberhaltung 
  der Schulräume sind die Jugendlichen 
  mitverantwortlich.
  5. Lernphasen und Lerngruppen
  Orientierungsphase
  Bevor die SchülerInnen in den 
  gemeinsamen Unterricht integriert 
  werden, findet für einen Zeitraum von 
  zwei bis vier Wochen ein 
  „Schnupperunterricht" außerhalb der 
  normalen Schulzeiten statt.
  Der/Die SchülerIn soll dabei einen ersten 
  Eindruck von den Arbeitsweisen und 
  Möglichkeiten der Schule bekommen 
  und die LehrerInnen kennen lernen. 
  Außerdem ist dieser erste Unterricht 
  nach Jahren ohne systematisches 
  Lernen auch eine Gelegenheit für die 
  Jugendlichen selbst festzustellen, was 
  sie noch können und was nicht.
  Auch die LehrerInnen versuchen sich ein 
  erstes Bild von Wissensstand, Motivation 
  und Leistungsvermögen der 
  SchülerInnen zu machen. Am Ende der 
  Orientierungsphase wird geklärt, ob 
  der/die SchülerIn zunächst die Vorklasse 
  besucht oder sich direkt auf den 
  Hauptschulabschluss oder den 
  Realschulabschluss vorbereiten wird. 
  Vorklasse
  In der Vorklasse wird 
  schwerpunktmäßig in den Fächern 
  Deutsch und Mathematik, aber auch in 
  ausgewählten Nebenfächern, an den 
  Stoff des 5. Schuljahres anknüpfend 
  Grundlagenwissen aufgearbeitet, bzw. 
  neu vermittelt (Grundrechenarten in 
  Mathematik, Lesefähigkeit, 
  Rechtschreibung, Grundkenntnisse in 
  Grammatik u.v.m.). Dabei wird ein 
  besonderes Gewicht darauf gelegt, 
  Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit zu 
  vermitteln.
       
  Neben dem Standardangebot des 
  Hauptschulabschlusses bieten wir seit 
  einigen Jahren zusätzlich auch einen 
  Realschulabschluss an. Seit kurzer Zeit 
  haben wir unser Programm außerdem 
  durch das Zusatzangebot des Abiturs 
  erweitert.
  Hauptschulklasse
  Die SchülerInnen, die ein Förder- und 
  Edukationszentrum besuchen, können 
  jeweils im Frühjahr und Herbst eines 
  Jahres durch Teilnahme an einer 
  schriftlichen und mündlichen Prüfung 
  einen externen Hauptschulabschluss 
  erwerben. Wenn sich SchülerInnen den 
  Erwerb des Hauptschulabschlusses als 
  Ziel setzen, werden sie beim Institut für 
  Lernsysteme in Hamburg oder im sgd - 
  Studiengemeinschaft Darmstadt, 
  (Fernschulen mit Lehrauftrag für 
  deutsche SchülerInnen), angemeldet 
  und nach deutschen Lehrplänen auf 
  den Hauptschulabschluss vorbereitet. 
  Unterrichtsfächer sind in der Regel 
  Deutsch, Mathematik, Biologie, 
  Geschichte, Physik, Englisch, Sozial- und 
  Erdkunde.
  In der Regel ist mindestens ein Jahr 
  Unterricht in der Hauptschulklasse 
  notwendig, um genügend vorbereitet 
  zu sein.
  Realschulklasse
  Ähnlich wie der Hauptschulabschluss 
  kann auch der Realschulabschluss 
  erworben werden. Da die 
  Anforderungen für die SchülerInnen, die 
  zu uns kommen, sehr hoch sind, 
  geschieht die Vorbereitung auf den 
  Realschulabschluss in der Regel nicht in 
  der Gruppe, sondern im Einzelunterricht 
  und Selbststudium. Anders als beim 
  Hauptschulabschluss ist beim 
  Realschulabschluss Englisch (oder eine 
  andere Fremdsprache) zwingend 
  vorgeschrieben.
  Abitur
  SchülerInnen, die das Abitur bei uns per 
  Fernschulmaterial absolvieren wollen, 
  lernen selbständig und werden von den 
  LehrerInnen bei Bedarf unterstützt.
  Berufsqualifizierender Unterricht
  Nach dem Erwerb des 
  Hauptschulabschlusses bieten die 
  Schulprojekte für diejenigen 
  SchülerInnen, die noch im jeweiligen 
  Projekt bleiben, aber nicht den 
  Realschulabschluss machen wollen, 
  berufsqualifizierenden Unterricht an. 
  Dieser Unterricht umfasst 
  Berufsfindungstests, 
  Bewerbungstraining, Vermittlung von 
  Grundkenntnissen in Arbeitsrecht und 
  Wirtschaft u.a.m.. Über die Anzahl der 
  Unterrichtsstunden pro Woche und die 
  Dauer des Kurses muss von Fall zu Fall 
  entschieden werden - je nachdem, ob 
  der/die SchülerIn in absehbarer Zeit 
  nach Deutschland zurückkehrt oder hier 
  vor Ort berufspraktische Angebote 
  wahrnimmt.
     
  Die Lernphasen in den Projekten Can 
  Pairó für spanische/katalanische 
  Jugendliche und Molí d'Oli für 
  europäische Jugendliche weichen von 
  den hier beschriebenen ab und 
  berücksichtigen die schulischen 
  Strukturen des jeweiligen Landes.
  6. Fremdsprachlicher Unterricht 
  im jeweiligen Gastland
  In den Schulprojekten für deutsche 
  Jugendliche wird auch Unterricht in 
  Spanisch und/oder Katalanisch 
  angeboten. Dieser Unterricht soll den 
  SchülerInnen die Kontaktaufnahme vor 
  Ort vereinfachen. Kenntnisse in der 
  Landessprache erleichtern aber auch die 
  Möglichkeit, berufliche Praktika zu 
  finden und an den berufsorientierenden 
  Kursen der katalanischen Regierung 
  teilzunehmen (s.u.).
  Außerdem bietet sich hier den 
  SchülerInnen, die zumeist keine oder 
  kaum Englischkenntnisse besitzen, die 
  Möglichkeit, eine Fremdsprache zu 
  erlernen, was nicht nur für ihren 
  weiteren Bildungsweg wichtig ist, 
  sondern ihnen auch die positive 
  Erfahrung vermittelt, dass sie andere 
  Sprachen lernen können. 
  In den Förder- und Edukationszentren 
  für katalanische Jugendliche soll 
  ebenfalls die Möglichkeit bestehen auf 
  die jeweilige Landessprache vorbereitet 
  zu werden und sie nach Ankunft im 
  jeweiligen Auslandsprojekt zu vertiefen. 
  Die Jugendlichen der Restauration-
  Ausbildungsstätte Molí d'Oli müssen 
  vorab einen spanischen oder 
  katalanischen Sprachkurs absolvieren, 
  um sich mit den einheimischen 
  Fachkräften auf der Baustelle 
  verständigen zu können. Auch da 
  Jugendliche aus unterschiedlichen 
  Ländern Europas aufeinander treffen 
  sollen, werden während der Teilnahme 
  am Programm die Kenntnisse der bisher 
  erlernten Fremdsprachen ausgebaut 
  werden können.
  7. Unterrichtsrahmen
  Förder- und Edukationszentrum der 
  Mädchen: Der Unterricht findet am 
  Montag, Dienstag und Donnerstag 
  jeweils von 08.20 Uhr bis 13.30 Uhr, am 
  Mittwoch und Freitag von 10:20 Uhr bis 
  13:30 Uhr statt. Die Zeiten orientieren 
  sich an den Busfahrzeiten. Pro Tag 
  finden vier, bzw. sechs 
  Unterrichtsstunden à 35 Minuten statt. 
  Der Freitag ist zusätzlich mit Tests, 
  Putzen und 
  Schulbesprechung/Einzelgesprächen 
  besonders gestaltet. 
  Förder- und Edukationszentrum der 
  Jungen: Der Unterricht findet Montag 
  und Donnerstag Nachmittag von 14 bis 
  18 Uhr und Dienstag, Mittwoch und 
  Freitag von 10 bis 14 Uhr statt. Pro Tag 
  erfolgen sechs Unterrichtsstunden à 30 
  Minuten. Der Freitag ist zusätzlich mit 
  Tests, Putzen und Schulbesprechung 
  besonders gestaltet.
     
  In beiden Schulen finden regelmäßig 
  Konferenzen und Teamsitzungen 
  zwischen LehrerInnen und den 
  Bezugsbetreuern statt
  8. Vorberufliche Qualifizierung
  Interessierte SchülerInnen der 
  Schulprojekte können ein Praktikum 
  absolvieren, um klarere Vorstellungen 
  über einen zukünftigen Beruf zu 
  bekommen. Da es zum Beispiel im 
  Gesundheitsbereich auch 
  deutschsprachige Fachkräfte gibt, sind 
  spanische Sprachkenntnisse dafür keine 
  Voraussetzung.
  Darüber hinaus können aber auch die 
  Berufsvorbereitungskurse der 
  katalanischen Regierung von unseren 
  SchülerInnen genutzt werden. Diese 
  Kurse entsprechen in etwa den 
  Maßnahmen, die die Bundesanstalt für 
  Arbeit für arbeitslose Jugendliche 
  anbietet. Sie vermitteln praktische und 
  theoretische Grundkenntnisse in 
  verschiedenen Berufsbereichen (z.B. im 
  Hotel- und Gaststätten-, Friseur- und 
  Maurerbereich). Für die erfolgreiche 
  Teilnahme an diesen Kursen erhalten 
  die SchülerInnen ein Zertifikat.
  Bei der Suche nach einem 
  Ausbildungsplatz sind die LehrerInnen 
  und BetreuerInnen den Jugendlichen 
  behilflich
  9. Pädagogische Grundhaltung
  Die Förder- und Edukationszentren 
  haben es sich zur Aufgabe gemacht, 
  einen Unterricht anzubieten, der sich in 
  erster Linie an den SchülerInnen und 
  ihrer jeweiligen Problematik orientiert. 
  Insbesondere die große Flexibilität der 
  Unterrichtsformen und Methoden und 
  das günstige Verhältnis der 
  LehrerInnen- und SchülerInnenzahl 
  macht ein individuell abgestimmtes 
  Unterrichtsangebot möglich. 
  Die LehrerInnen der Schulprojekte 
  gehen davon aus, dass praktisch alle 
  Jugendlichen im Projekt traumatische 
  Erfahrungen mit Lernen, LehrerInnen 
  und Schule gemacht haben und 
  verstehen sich deshalb nicht nur als 
  WissensvermittlerInnen, sondern auch 
  als LerntherapeutInnen, die den 
  SchülerInnen zu einer neuen 
  Selbsterfahrung als lernfähige und 
  intelligente Menschen verhelfen wollen.
  Die LehrerInnen der Schulprojekte 
  bemühen sich, die einzelnen 
  SchülerInnen auch in Phasen 
  mangelnder Motivation immer wieder 
  neu für den Lernprozess zu gewinnen 
  und SchülerInnen mit großer Motivation 
  ebenfalls entsprechend ihren 
  Bedürfnissen und ihrer Begabung zu 
  unterrichten. 
  Immer wieder wird gemeinsam nach 
  Möglichkeiten und Wegen gesucht, eine 
  Brücke zwischen den individuellen 
  Schwierigkeiten und dem gesteckten 
  Ziel zu bauen. Dabei ist es unter 
  Umständen auch nötig die persönlich 
  angestrebten Ziele der SchülerInnen 
  neu zu überdenken und gegebenenfalls 
  zu korrigieren.
  Für die Richtigkeit dieser Überlegungen 
  scheint für uns zu sprechen, dass alle 
  SchülerInnen, die wir in den letzten 
  Jahren für die Hauptschulprüfung 
  angemeldet haben, diese Prüfung auch 
  bestanden haben. Dass die 
  SchülerInnen unseren Lehransatz 
  durchaus verstehen und honorieren, 
  zeigen die beiden Stellungnahmen im 
  Anhang.
  10. Schulberichte zweier 
  Schülerinnen
  Eigener Schulbericht von Laura
  Meine Einstellung zur Schule war 
  eigentlich immer sehr gut, weil ich 
  gerne gelernt habe und es immer noch 
  tue. Nach der Hälfte der 5. Klasse bin ich 
  allerdings nicht mehr zur Schule 
  gegangen. Ein Jahr später habe ich 
  noch einmal  für drei Monate die 7. 
  Klasse besucht.
  Im Oktober 1999 bin ich dann hier in 
  Spanien in die Schule gekommen und 
  habe hier den Schulstoff von einer 
  Hauptschule bearbeitet. Im April 2002 
  habe ich die Externe 
  Hauptschulprüfung in Hamburg 
  bestanden. Hier in dieser Schule gehen 
  die Lehrer auf die Schüler zu. Die Lehrer 
  wollen nicht einfach den Unterrichtsstoff 
  durchziehen, sondern achten auf das 
  Tempo der Schüler. In meiner Gruppe 
  waren wir meistens zu dritt. Ein Thema 
  wurde so lange bearbeitet, bis es alle 
  verstanden hatten. 
  Alle Lehrer sind nett und humorvoll.
  Meine Mitschüler sind auch total nett, 
  aber manchmal wissen sie nicht mit 
  ihrer Nettigkeit umzugehen.
  Eigener Schulbericht von Sarah
  Meine Einstellung zur Schule war: "Nein, 
  ich gehe nicht zur Schule, weil ich nicht 
  gut genug bin und ich keine 
  Erfolgserlebnisse habe." Deshalb bin ich 
  auch nicht in die Schule gegangen. Ich 
  habe dann die Schule verweigert.
  Dann bin ich nach Spanien gekommen 
  und nach ein paar Monaten bin ich in 
  die Schule gegangen. Die erste Zeit 
  habe ich nur einmal die Woche die 
  Schule besucht und nach einiger Zeit 
  bin ich dreimal die Woche gegangen. 
  Nachdem die Sommerferien vorbei 
  waren, bin ich regelmäßig in die Schule 
  gegangen. Jetzt besuche ich schon 9 
  Monate regelmäßig die Schule.
  Durch diese Schule habe ich eine neue 
  Einstellung zur Schule erhalten, da hier 
  die Atmosphäre ganz anders ist, da zum 
  Beispiel in einer Unterrichtsgruppe 
  höchstens drei bis vier Jugendliche 
  lernen. Mein erstes Erfolgserlebnis hatte 
  ich, als wir eine Arbeit über Ernährung 
  und Verdauung schrieben. Da habe ich 
  eine 1 bekommen. Zum 
  Hauptschulabschluss: Die Lehrer und 
  Betreuer, denke ich, haben gedacht, 
  dass es zu früh ist, den 
  Hauptschulabschluss zu machen, weil 
  ich ihn nicht schaffen könnte. Die 
  Prüfung für den Hauptschulabschluss 
  war anstrengend und hat mich 
  manchmal an meine Grenzen getrieben. 
  Anfangs war ich sehr nervös, aber es hat 
  sich mit der Zeit gelegt. Ich bin sehr 
  froh, dass ich es hinter mir habe. Danke 
  an die geduldigen Lehrer.